Entwicklung der Wechselkurse, Zinsen und Rohstoffpreise
WECHSELKURSENTWICKLUNG
Für 2025 erwarten wir eine leichte Aufwertung des Euro im Verhältnis zum US-Dollar und zum britischen Pfund. Beim chinesischen Renminbi rechnen wir mit einem ähnlichen Währungskursverhältnis zum Euro wie im Berichtsjahr. Der brasilianische Real, der mexikanische Peso, der südafrikanische Rand und die türkische Lira sollten annahmegemäß in unterschiedlichem Ausmaß gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung abwerten; aufgrund der anhaltend kritischen wirtschaftlichen Situation in Argentinien wird für den argentinischen Peso eine starke Abwertung angenommen.
Für die Jahre 2026 bis 2029 gehen wir von einem im Durchschnitt unveränderten Verhältnis des Euro gegenüber dem US-Dollar aus. Wir rechnen mit einer weitestgehenden stabilen Entwicklung der europäischen Gemeinschaftswährung im Verhältnis zum britischen Pfund, chinesischen Renminbi, brasilianischen Real und zur türkischen Lira, während sich die relative Währungsschwäche des mexikanischen Peso und des argentinischen Peso vermutlich fortsetzen wird. Das sogenannte Eventrisiko – das Risiko nicht vorhersehbarer Marktentwicklungen – bleibt dabei jedoch grundsätzlich bestehen.
ZINSENTWICKLUNG
Nachdem im Jahr 2024 in fast allen großen westlichen Industrieländern und in vielen Schwellenländern erste Leitzinssenkungen zu verzeichnen waren, wird die weitere Veränderung der Leitzinsen in 2025 in den jeweiligen Ländern auf der einen Seite von der weiteren Inflationsentwicklung und auf der anderen Seite von dem Ausmaß eines möglichen wirtschaftlichen Abschwungs abhängen. Insgesamt gehen wir für 2025 von einem im Durchschnitt gegenüber dem Jahr 2024 etwas niedrigeren Zinsniveau aus.
Für die Jahre 2026 bis 2029 erwarten wir, dass die Zinssätze insgesamt auf diesem Niveau verharren werden.
ENTWICKLUNG DER ROHSTOFFPREISE
Für 2025 gehen wir bei fast allen Rohstoffen angesichts des erwarteten Wachstums der globalen Wirtschaft und der damit verbundenen Nachfrage von Preisanstiegen aus.
Für die Jahre 2026 bis 2029 rechnen wir mit einer weiterhin volatilen Entwicklung auf einem zum Teil leicht erhöhten Preisniveau auf den Rohstoffmärkten.